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Gründung der NGG

Wenn wir über die Gründung der NGG sprechen, müssen wir viel weiter zurückgreifen. Gerbrunn war nämlich schon immer närrisch und in einem Auszug von der Festrede 2 x 11 Jahre NGG beschreibt das Eva-Maria Hofmann wie folgt:
„Lustig ist die –Fasenacht
wenn mei Mutter Kräpfli macht
Wenn sie aber keine macht
Pfeif ich auf die Fasenacht“

So sangen schon Generationen vor uns, setzten ihren „Schamber“ auf und trieben ihre oft recht derben Späße. Aber das alles weiß ich nur von Erzählungen. Damals gab es noch den Schwanensaal, der zwar recht „lidschöftig“, aber faschingsmäßig herausgeputzt, einen herrlichen Rahmen für die Aktivitäten des närrischen Volkes, unter dem Zepter ihres Obernarren Hans Lassonczek, abgab.

Da gab es kein Jahr, in dem die Akteure, und an deren Spitze Richard Wagner, das Narrenvolk nicht zu Lachstürmen hingerissen hätten. Als die Gemeinderäte mit ihrem Bürgermeister Otto Fehrer den Bau der Turnhalle beschlossen, bekam das Narrenvolk ein zu Hause.

1967 Eröffnungsball
Die Narren des TSV, und an deren Spitze der Männergesangverein, fingen an sich zu entfalten. Neue Talente wurden entdeckt, die sich der alten Garde anschlossen. Die Sitzungen wurden runder und immer besser organisiert. Die Sänger hatten farbenprächtige Auftritte, die Turnerinnen unter Ballettmeisterin Elfrun Mauckner schwangen gekonnt ihre Beine, auch wenn ihre Kostüme oftmals mehr fantasievoll als kostbar waren.

Auch die Gymnastikfrauen trugen schon zu dieser Zeit zum Gelingen des Abends bei. Das Männerballett hüpfte eifrig und grotesk, zur großen Freude des Publikums, auf der Bühne herum. Und das Volk lachte Tränen.
1968 nun, –im Spätherbst, –beschlossen einige Sänger, soviel ich weiß, bei einer Stammtischrunde, – und ich finde das ist für einen Narrenverein ein würdiger Platz, den Narrenhaufen des TSV einen offiziellen Rahmen -– einen Namen zu geben“.

10. Januar 1969
Die NGG – „Narrengilde Gerbrunn“ – wurde geboren. Pate war der Sandhas